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Stanzbiopsie

Beim Verdacht auf Prostatakrebs wird letzlich der Tumor durch eine Untersuchung von Zellmaterial nachweisen, die durch ein Stanzbiopsie aus der Prostata entnommen wurde. Dies geschieht in der Regel in der Praxis. Durch den Enddarm wird mit einer Hohlnadel in der Regel 12 mal oder öfter an verschiedenen Stellen der Prostata Proben entnommen. Diese Proben werden dann in einem pathologischen Labor untersucht. Mit Ultraschallbildern findet der Arzt die unterschiedlichen Stellen in der Prostata.
Eine Betäubung oder Narkose ist nicht zwingend erforderlich. Ihr Urologe wird Sie beraten.
Es kann vorkommen, daß gerade bei  kleinen Tumoren trotz zahlreicher Proben kein Tumorgewebe nachgewiesen werden kann. Leider bedeutet dies nicht automatisch, daß kein Tumor vorhanden ist - er kann auch zufälligerweise gerade nicht getroffen worden sein. Daher ist in solchen Fällen eine engmaschige Nachuntersuchung nötig. Mit der Histoscan-Technologie kann die Lokalisierung von Tumoren genauer bestimmt werden und somit kann bei der Biopsie die fraglichen Bereiche gezielt geprüft werden.
Die PCA3- und Histoscan-Technik kann insofern unter bestimmten Umständen eine erneute Biopsie mehr oder weniger sinnvoll erscheinen lassen.
Eine Behandlung eines Prostatakarzimoms wird immer erst nach gesichertem Nachweis von Krebszellen erfolgen. Dies ist auch dehalb erforderlich, weil die gewebliche Untersuchung des Tumors eine Aussage über die Agressivität ermöglicht.